Babybäume für Sondershausens Neugeborene gepflanzt
Heute wurden in Sondershausen im Ortsteil Bebra zwei Babybäume gepflanzt. Damit heißt die Stadt alle Neugeborene aus dem Geburtsjahr 2023 herzlich Willkommen. Die Aktion ist eine Idee der Fraktion Die Linke aus dem Sondershäuser Stadtrat und wurde von der Fraktionsvorsitzenden Sigrid Rößner hervorgebracht. Fast ein Jahr verging, bis die Umsetzung erfolgen konnte. Anfangs aufgrund mangelndem Interesse der Eltern, zuletzt bis ein geeigneter Platz für die Bäume gefunden werden konnte.
Nun stehen ein Nordamerikanischer Amberbaum (Liquidambar styraciflua) und eine Zerreiche (Quercus cerris) am Spielplatz in Bebra. Dabei handelt es sich um Zukunftsbäume, die besonders trockenresistent sind und sich dem Klimawandel gut anpassen können, erklärte Christian Duft, Sachbearbeiter Grünplanung der Stadtverwaltung Sondershausen. Der Amberbaum wird zwischen 10 und 20 Meter hoch, die Zerreiche sogar bis zu 30 Meter hoch.
Im Jahr 2023 wurden 124 Kinder in Sondershausen geboren. Das Wetter hätte nicht schlechter sein können. Und doch kamen über 20 Familien, um gemeinsam die für ihren Nachwuchs gepflanzten Bäume zu sehen und freuten sich sehr darüber. Zuvor hatte die Stadt alle Eltern per Post eingeladen und um Anmeldung gebeten. „Mit der Pflanzung der Babybäume möchten wir unsere Freude über alle neuen Kinder in Sondershausen ausdrücken. Neben dem ökologischen Aspekt, möchten wir mit dem Pflanzen die tiefe Symbolik, die ein Baum mit sich trägt, als Geschenk an Sie als Eltern zurückgeben: Ein Baum wächst mit ihrem Kind mit, spendet ihm Schatten und bietet einer Vielzahl von Tieren ein Zuhause, er wächst über Generationen mit ihrem Kind mit“, sagte Bürgermeister Steffen Grimm bei der feierlichen Pflanzung. Diese soll auch für den Jahrgang 2024 im kommenden Jahr wiederholt werden.