Baubeginn für Kreisverkehr für 3. Quartal geplant

Die Stadt Sondershausen plant in diesem Jahr den Bau eines modernen Kreisverkehrs vor dem „Geschwister Scholl“ Gymnasium an der Kreuzung der Alexander-Puschkin-Promenade, Günther-, Bebra- und Göldnerstraße. Für die Umsetzung werden neun bis zwölf Monate Bauzeit eingeplant.

Immer wieder war es an der Kreuzung – zum Teil aufgrund überhöhter Geschwindigkeiten, aber auch wegen schlechter Einsicht – zu Unfällen gekommen. Das ist aber nur einer der Gründe, warum der Kreisverkehr seit fast sechs Jahren geplant war und nun mit Hilfe einer großzügigen Fördersumme umgesetzt werden kann. Ziel der geplanten Baumaßnahme ist, das Verkehrssicherheitsniveau zu erhöhen und die Führung der Radfahrer vom Radfernweg „Unstrut Werra Radweg“ in die Innenstadt von Sondershausen über die Göldnerstraße und die Bebrastraße zu organisieren.  Die Anbindung des Unstrut-Werra-Radweges über die Göldnerstraße wurde durch den Stadtrat 2017 im Radverkehrskonzept beschlossen. Verschiedene Untersuchungen ergaben, dass Kreisverkehre im Vergleich zu anderen herkömmlichen Kreuzungsausbauten ein höheres Verkehrssicherheitsniveau aufweisen. Zudem handelt es sich um einen nachhaltigen Bau, da für einen Kreisverkehr nur geringe Unterhaltungskosten anfallen.

Die ersten Fördermittelanträge wurden bereits 2019 beim Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) beantragt. Im Dezember 2022 erhielt die Stadt Sondershausen die Zusage der Förderung der Baumaßnahme durch das TLBV mit Übergabe des Fördermittelbescheides. Bei einer 75-%-Förderung für die förderfähigen Leistungen ergibt sich ein finanzieller Eigenanteil der Stadt Sondershausen von ca. 285.000 Euro.

Bei dem Bau handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme zwischen den örtlichen Versorgern und der Stadt, bei der entsprechende Leitungen und Kanäle erneuert bzw. erstmalig verlegt werden.  Wasser, Abwasser, Strom, Telefon- und Internetkabel sind davon betroffen. Zusätzlich werden Fernwärmeleitungen verlegt. Wesentlicher Bestandteil der Baumaßnahme sind damit die Erschließungsarbeiten der Stadtwerke Sondershausen, des Trink- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper und der Deutschen Telekom.

Die nachfolgende Sanierung der Göldnerstraße ist bereits in Planung und ist nach Fertigstellung der Kreisverkehrsanlage als Anschlussbaumaßnahme vorgesehen.

Derzeit werden die Baupläne vom beauftragten Planungsbüro angepasst und ein Umleitungskonzept durch die Verkehrsbehörde erstellt, was den Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden Wochen vorgestellt werden soll. Zudem lädt die Stadt Sondershausen in den nächsten Wochen zu einer Bürgerveranstaltung ein, um ausführlich über den Bau zu informieren und Fragen zu beantworten. Ein genauer Termin wird durch die Stadt Sondershausen noch bekannt gegeben.

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