Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof zum Volkstrauertag

Anlässlich des Volkstrauertages besuchte Bürgermeister Steffen Grimm zusammen mit Vertretern der Stadt, Gästen und der Bundeswehr am 13. November den Ehrenhain auf dem Hauptfriedhof in Sondershausen. Ursprünglich war der deutsche Volkstrauertag ein Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges. Im Mittelpunkt stand die Trauer um die zahlreichen Kriegsopfer.

 

„Heute erinnern wir hier an alle Opfer von Krieg und Gewalt aller Nationen. Denn genau das ist Krieg – ohne Gewinner und Verlierer, denn jedes verlorene Menschenleben ist ein Verlust und Anlass zum Trauern“, so Steffen Grimm während seiner Traueransprache vor den Gästen der Gedenkstunde. Gerade in diesem Jahr, in dem Krieg, Gewalt und Vertreibung wieder mehr in das Bewusstsein gerückt ist, sei es wichtig, den Volkstrauertag als Erinnerung und Mahnung zu begehen und Wertschätzung für ein Leben in Freiheit und Sicherheit zu empfinden, sagte Grimm. Mit der traditionellen Kranzniederlegung auf dem Ehrenhain wurde auch der gefallenen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gedacht. „Wir fühlen mit ihren Familien, mit ihren Kameradinnen und Kameraden und mit ihren Freunden“, so Steffen Grimm. Zudem mahnte er, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit sei. „Der ärgste Feind des Friedens ist das Vergessen. Lassen Sie uns niemals vergessen.“

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