Neujahrsempfang bei ThINKA Sondershausen
Am 24. Januar lud das Team von ThINKA Sondershausen Kooperationspartner, Vertreter der Stadtverwaltung Sondershausen und des Landratsamtes Kyffhäuserkreis zum Neujahrsempfang ein. Projektmitarbeiterin Susanne Stadermann begrüßte die zahlreich erschienen Gäste im Hasenholz-Östertal-Centrum (HOC) und präsentierte die Ergebnisse des ThINKA-Projektes in Sondershausen.
ThINKA steht für die Thüringische Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung und leistet Sozialraum-, Einzelfall- und Netzwerkarbeit, so Stadermann. Seit rund 10 Jahren werden in ganz Thüringen bereits 24 solcher ThINKA-Projekte ins Leben gerufen, um generationsübergreifende Projekte zu generieren und unterschiedliche Kulturen zusammenzubringen. Mit der Gründung des Sondershäuser ThINKA-Projektes im Hasenholz-Östertal im Juli letzten Jahres, werden bereits zwei ThINKA-Initiativen im Kyffhäuserkreis geführt.
Die Stadt Sondershausen hat gemeinsam mit der FAU und dem Landkreis einen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Zusammenarbeit für das ThINKA-Projekt geschlossen. „Wir agieren gerne als tatkräftiger Kooperationspartner bei der Umsetzung der Projektinhalte, wie unter anderem bei der Suche nach einer Räumlichkeit im Wohngebiet Borntal“, sagt Mareen Biedermann, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Sport bei der Stadtverwaltung Sondershausen. Gemeinsam mit Nadine Müller, Kommunale Beauftragte für Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Sondershausen, ist sie Teil der Steuerungsgruppe, um gemeinsame Ziele mit den ThINKA-Projektarbeitern zu besprechen und die Wohngebiete durch gute Zusammenarbeit für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv zu gestalten. So soll beispielsweise der neu geplante Abenteuerspielplatz im Hasenholz-Östertal durch das ThINKA-Projekt als Naturerfahrungsraum neu aufgebaut und mit Inhalten gefüllt werden, berichtet Nadine Müller.
„Wir sind den Mitarbeitern des ThINKA-Projektes sehr dankbar für die sehr gute Netzwerkzusammenarbeit“, sagte Landrätin des Kyffhäuserkreises Antje Hochwind-Schneider. Auch sie sieht viele Herausforderungen in den Stadtgebieten, die durch ThINKA aufgegriffen und mithilfe von verschiedenen Projekten angegangen werden. Im HOC stehen den Bewohnern Handy- und Computerkurse für Senioren, ein Kräuterstammtisch, eine Frauensportgruppe, Nachhilfekurse oder Nähkurse für Kinder zur Verfügung. Da sich die Suche nach einem weiteren Stadtteilbüro im Borntal als schwierig herausstellte, arbeiteten die ThINKA-Mitarbeiter zurzeit in einer mobilen Anlaufstelle. „Auch so können wir mit den Menschen in Kontakt kommen und erfahren ihre Probleme oder Verbesserungswünsche“, erzählt Stadermann.
Seit dem ThINKA-Projektstart vor 6 Monaten betreuen die Mitarbeiter rund 130 Einwohner im Alter zwischen 17 und 90 Jahren und helfen beim Ausfüllen von Anträgen, Vermittlung von Praktika oder persönlichen Themen.