Wenig Pilzberatungen in diesem Herbst

Nur wenige Bürger haben das Angebot des Pilzberaters der Stadt Sondershausen wahrgenommen – das ist das Resümee von Lutz Rückebeil am vergangenen Freitag. An 13 Terminen stand er den Bürgerinnen und Bürgern seit dem 12. September jeweils an den Markttagen zur Verfügung, um Auskunft über gesammelte Pilze zu geben. Nur acht Beratungen hatten in den vergangenen Wochen an seinem Platz in der Stadtbibliothek stattgefunden. „Viele, die vorbeikamen, wussten gar nicht, dass es das Angebot gibt“, gab er zu Bedenken. Die meisten gesammelten Pilze stammten aus den heimischen Gärten. Manche Interessierte kamen nur mit Fotos, aber eine Pilzberatung führt Lutz Rückebeil nur mit Fundstücken durch, die er genau anschauen und ertasten kann. Zudem sei es notwendig, dass der ganze Pilz gezeigt wird. Lediglich eine Pilzsucherin kam tatsächlich mit einem vollen Korb gesammelter Pilze und ließ sich ausführlich von dem erfahrenen und zertifizierten Berater aus Bad Frankenhausen über die Genießbarkeit ihrer Fundstücke unterrichten. „Vielleicht waren auch die Beratungstage schlecht gelegt“, sagte Lutz Rückebeil zu der aus seiner Sicht enttäuschenden Resonanz. Die meisten Pilzsucher nutzen die Wochenenden und bräuchten direkt danach eine Beratung.

Zurück