Gewinnerin des 65. Vorlesewettbewerb 2023/2024

Heute fand der Regionalentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels in der Stadtbibliothek "Johann Karl Wezel" in Sondershausen statt. Insgesamt traten acht Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide gegeneinander im Vorlesen vor Publikum an.

Emilie Günther, Theresa Gärtner, Arne Elko Wendt, Leah Grimmer, Niklas Wolter, Hannes Pfeifer, Mila-Maria Böhm und Emma Helene Drewinski hatten sich in ihren Schulen in Roßleben, Oldisleben, Bad Frankenhausen, Sondershausen und Greußen gegen ihre Mitschüler im Vorlesen behauptet und traten heute im Regionalentscheid aufeinander. Im ersten Teil stellte jeder Teilnehmer ein eigens ausgesuchtes Buch vor und wurde nach Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl bewertet.

Im zweiten Teil erhielten alle Kinder das Buch „Das Geheimnis von Darkmoor Hall", geschrieben von Nina Scheweling, aus dem sie nacheinander vorlesen mussten und von der Jury auch hier nach Lesetechnik und Interpretation bewertet wurden.

Die Abstimmung fiel der Jury nicht leicht. Alle Vorleser konnten - trotz großer Aufregung - mit sehr guten Lesekenntnissen punkten. Als Siegerin behauptete sich in diesem Jahr Mila-Maria Böhm mit ihrer Buchvorstellung "Ein Mädchen namens Willow", geschrieben von Sabine Bohlmann, die sich riesig über den 1. Platz freute.

Alle Teilnehmer durften zum Dank für ihre Teilnahme das Vorlesebuch „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ zum Weiterlesen mit nach Hause nehmen, um herauszufinden, wie die spannende Geschichte endet. Zusätzlich erhielten Sie alle eine Teilnehmerurkunde. Siegerin Mila-Maria durfte sich noch über ein zusätzliches Buch freuen.

„Ihr habt uns heute mit euren Lesefertigkeiten beeindruckt. Ich hoffe, dass ihr noch lange Zeit so viel Freude am Lesen haben werdet und wünsche euch dabei viel Spaß", sagte Janett Noack, Leiterin der Stadtbibliothek bei der Preisverleihung.

Mit circa 600.000 Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb der älteste und größte Schülerwettbewerb Deutschlands. An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit rund 6.600 Schülerinnen und Schüler aus 6. Klassen. Die über 600 Regionalwettbewerbe organisieren Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weitere kulturelle Einrichtungen. Der Sieger des Kreisentscheides darf zum nachfolgenden Bezirksentscheid fahren. Die Etappen

führen von den Schulentscheiden über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale mit den 16 Landessieger*innen im Juni 2024 in Berlin.

Der Wettbewerb soll Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Lesekompetenz von Kindern stärken und diese somit dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln.

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